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4.10 Importieren von Patientendaten mittels BDT

Das Dateiformat BDT wird häufig gescholten, weil es nicht alle Details für den Export vorhandener Daten festlegt. Dies ist durchaus richtig. Ein Nachteil muß das dennoch nicht sein.

Computer verstehen den Inhalt medizinischer Daten derzeit sowieso noch nicht. Eine vollständige, korrekte, automatische Konvertierung von Daten aus Programm A nach Programm B ist mithin nicht möglich.

Nichtsdestotrotz versteht der Arzt medizinische Angaben, auch wenn diese nicht von einer Software vorklassifiziert sind.

Es soll also folgendes Verfahren angewandt werden:

Im BDT bekannt richtig klassifizierte Daten (Stammdaten, Kassenzugehörigkeit) sollen direkt an die richtige Stelle importiert werden. Andere Daten, die nur mit großem Aufwand und nahezu für jede Praxis individuell vorzuverteilen wären, werden bei Aufruf eines Patienten einfach als "noch nicht importierte Altdaten" mit allen verfügbaren Metadaten (BDT-Zeilentyp, BDT-Zusammengehörigkeit) angezeigt. Der Arzt kann dann einzelne Einträge auswählen und den Typ der Daten (Cave-Eintrag, Hausarzt, Allergie, Notiz, Angehöriger, etc.) angeben. Derart markiert werden die Daten an die entsprechende Stelle importiert und aus der Liste noch nicht importierter Daten gelöscht.


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