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7. sonstiges 2

3.12 Sichern von Daten
______________________

juristisch beweisbar unveränderbare Datensicherung (teilweise einsatzbereit)


3.13 Beachten von Sicherheitsaspekten
_____________________________________

Datensicherheit
          Zugriffsschutz
          Datensicherung
          Netzschutz

Tools
          gnupg frontend
          digital notary frontend

- Intime Daten
Datenkategorien, die auch vor dem Einblick des Praxispersonals mittels Passwort geschützt werden müssen.

- Datenschutz, Zugriffsschutz
Schutz des kompletten Systems vor unberechtigtem Zugriff (z.B. beim Systemstart),
Schutz bestimmter Programme und Anzeigen vor dem Einblick der Helferin (z.B. Umsatzstatistik, Privatabrechnung),
Schutz der Karteikarte bzw. bestimmter Daten vor dem Einblick des Patienten (z.B. an exponierten Arbeitsplätzen),
automatische Dunkelsteuerung bzw. Abschalten des Zugriffs beim Verlassen des Arbeitsplatzes oder nach einer vorgegebenen Zeit,
individuelle Zugangskontrolle mittels Passwort / Mitarbeiterkennung.


3.14 Unsortiert
_______________

- Kostenträgeranzeige
Krankenkassen, BGs und private Versicherungsträger incl. der 
unterschiedlichen Abrechnungsbestimmungen /-Faktoren der einzelnen Kostenträger.
Suchfunktionen nach Name, Nummer, Suchort

- Hausarztanzeige
Vermerk des Hausarztes in den Stammdaten,
Erfassungsmöglichkeit einer Adressdatei der umliegenden
Ärzte und Krankenhäuser,
zur automatischen Briefschreibung (Tastendruck) gekoppelt mit
Patient und Textverarbeitung

- Direktkontrolle bei der Eingabe
Ziffernein- und -ausschlüsse, Begründungen, Uhrzeiten

- Standardbausteine für häufig wiederkehrende Begriffe
Rezept, Abrechnungsschein, AU, Überweisung, Krankentransport,
Bescheinigungen, Kollegenbriefe mit der Möglichkeit auf
Standard-Bausteine zurückzugreifen,
freier Text ohne Feldbegrenzung mit gegliederter Anzeige
und graphischer Darstellung.

Sofortanzeige

- Sofortstatistik Ziffern/Teilbudget
Anzeige des Zifferndurchschnittes und des Teilbudgets über
100% verglichen mit der eigenen Fachgruppe bei Eingabe der Ziffer.

- Medikamentenbuget,
Jederzeit abrufbare Budgetkontrolle Gesamtpraxis, pro Fall und
Verbrauch Patient im Quartal.

- Graphische Anzeige der verschiedenen Statistiken,
Vergleiche mit anderen Quartalen (z. B. Vorquartal,
Vorjahresquartal, Quartalsverlauf etc.).

- Info Pool Zugang
Bei einigen Anbietern gibt es als Zusatz die Möglichkeit eines
monatlichen Vergleiches der eigenen Daten mit den Daten anderer
Praxen der gleichen Fachrichtung durchzuführen, um rechtzeitig
besondere Entwicklungen der eigenen Praxis erkennen zu können.

- Patientenanmeldung im Sprechzimmer
Patient kann von der Rezeption an best. Arbeitsplätzen angemeldet werden.
Weitermeldung an andere Arbeitsplätze von jedem Arbeitsplatz aus.

- Makrofunktion/Behandlungsdaten
Erfassung eines kompletten Behandlungsschemas, unter einem Befund-Kürzel
können Sie sich zusätzlich zu Ihren Standard-Befundtexten weitere
Datenkategorien vorschlagen lassen.
- z.B. Ziffern, Diagnosetexte, Medikamente, Therapie usw....

- Automatische Patientenvorlage
Tagesliste, Fehlerprotokoll, Selektionsliste, Laborübertragung
mit automatischer Vorlage der Patienten zur direkten Ansicht und
Korrektur/Eingabe am Bildschirm.

- Recallverfahren
Einbestellung und Überwachung der Risikopatienten, Nachkontrolle,
Impftermine etc... in Verbindung mit Endlosbriefschreibung.

- Terminplanung - Wartezimmerliste
Tages-, Wochen-, Monats- und Jahresplanung (Jahr 2000-Problematik),
Ergänzungs-Hinweis und Zeitpunkt des Eintreffens in der Praxis,
Aufruf aus der Patientenkarte heraus und Eintrag, wenn Patient
Praxis wieder verlassen hat beziehungsweise Behandlung eingetragen wurde.

- Selektions-Programm
und/oder/nicht - zum Auffinden bestimmter Eingaben in Patientenkartei
und Listung,
Selektion nach mehreren Suchbegriffen und Verknüpfungen gleichzeitig.
Abspeicherbare Standardselektions-Vorgaben,
Negativselektion nach nicht vorhandenen Einträgen,
Kombination mit Listenausdruck und Serienbrief.

- Mahnung Krankenscheine / Vorlage Versichertenkarte
Ausdruck/Anzeige als Telefonliste, Adressetiketten
und Verwendung der Daten für Endlosbriefe.
Prüfliste der Fälle mit Ersatzverfahren,

- Mahnung Privatrechnungen
Offene Posten-Liste - Berücksichtigung Mahnstufen bzw.
geleistete An- oder Teilzahlungen.

- Gemeinschaftspraxis
Einstellung des Systems zur Bearbeitung bei Gemeinschaftspraxen.
ACHTUNG:
Sonderregelung bei fachübergreifenden Gemeinschftspraxen
(Besondere Kennzeichnungspflicht der abgerechneten Ziffern -
KV-Vorschrift beachten),
Berücksichtigung besonderer Faktoren für die Praxisbudget-Statistik
(Faktorerhöhung).
Getrennte statistische Auswertungen (Mandantenfähigkeit) und
gemeinsame Abrechnung.
Entstehen Zusatzkosten in Bezug auf Softwarepflege und Softwaremodule??.

- Praxisgemeinschaft/
Einstellung des Systems zur Bearbeitung bei Praxisgemeinschaften
(Mix Gemeinschaftspraxis und Praxisgemeinschaft auch möglich ?).
ACHTUNG:
Besondere Bestimmungen in Bezug aus den Datenschutz müssen beachtet werden.
Entstehen Zusatzkosten in Bezug auf Softwarepflege und Softwaremodule??.

- BDT - BehandlungsDatenTräger
Ist der BDT im Lieferumfang des Programmes enthalten?
Ausgabe der Patientendaten im BDT-Format zur Übernahme in andere
Systeme (Abklärung: eigene Kürzel, Texte, Befundbausteine etc.).
Anbindung weiterer Programme/ bzw. medizinischer Geräte über die BDT-Schnittstelle.

- GDT - GeräteDatenTräger
Gerätedatenträger-Schnittstelle realisiert und im Umfang enthalten?
(GDT-Schnittstelle wurde von der KBV herausgegeben).

- KVDT
KVDT vorgesehen - Option ?
KV-Abrechnung plus weitere Datenpakete KBV,

- LapTop-Modul
Programm zur Auslagerung, Weiterbearbeitung und Wiedereingliederung
der Patientendaten für Hausbesuche und ggf. in der Zweigpraxis.

- Makro-, Stapelverarbeitung-Programme
Abarbeitung hintereinandergeschalteter Durchlauf-Programme ohne Stop
(z.B. zu einem Zeitpunkt, in der die Praxis nicht besetzt ist).

- Individuelle Funktionstastenprogrammierung
programmübergreifend, individuell durch Anwender einstellbar zur
Abkürzung von sich wiederholenden Eingaben oder Programmsprüngen,
z.B. Kollegenbrief ausdrucken aus aufgerufenen Patientendaten heraus.

- Betriebssystem und Programmlizenz: Einplatz / Mehrplatz
gibt es preisliche Ausbau-Stufen/Anzahl.
Original-Diskettensatzvorhanden (Netzwerk-Software, Betriebssystem,
Treiberdiskette/CD für diverse Hardwarekomponenten).

- Praxisbereiche
Aufteilung der Praxis in verschiedene Statistikbereiche,
z.B. zur Honoraraufteilung arztbezogen (Erbringer der Leistung),
z.B. zur Ermittlung des Ertrags bestimmter Praxisbereiche
(Gegenüberstellung Kosten/Nutzen).

- Datenausgabe
Ausgabe der Daten (z.B. statistische Auswertungen) im Word-,
Excel- oder Access-Format zur weiteren Bearbeitung (z.B. in Text,
Tabellen und Graphik).

- Multiuser
Mehrplatzbetrieb, bei dem an den Arbeitsplätzen und Druckern
gleichzeitig verschiedene Programme laufen können.

- Multitasking
Parallelbearbeitung div. Programme auf mehreren Ebenen
innerhalb eines Arbeitsplatzes unabhängig voneinander.
Dieses ist besonders für die Praxen wichtig, bei denen telefonisch
durchgestellte Patientendaten zwischendurch eingesehen werden
müssen, ohne daß der gerade aufgerufene Patient verlassen,
oder das Statistikprogramm abgebrochen werden muß.
Ähnlich wie im Fernsehen können unabhängig von einander
verschiedene Programme laufen, die Sie per Knopfdruck umschalten können.

- Multiprocessing
Abarbeiten länger dauernder Durchlaufprogramme im Hintergrund
während am selben Arbeitsplatz im Vordergrund weitergearbeitet
werden kann . z.B. Durchführung der Abrechnung im neuen Quartal.

- Parallelprocessing Fremdprogramme
Nutzung externer Programme wie DATEV, Bank/Geldverkehr,fremde
Textprogramme, Impfprogramme, Diagnoseunterstützung, Bildschirmatlas
etc. im gemeinsamen Parallelbetrieb mit dem laufenden
Praxisverwaltungsprogramm aus der Patientenkarte heraus.

- DOS-Kompatibilität
In Verbindung mit Multiuser-, Multitasking- und
Multiprocessingfunktion an allen Arbeitsplätzen, läßt Ihnen den
Freiraum für andere Programme und deren Nutzung. Eine
Beschränkung auf die nur vom Softwarehaus gelieferten
Arztprogramme gibt es nicht - die größte Programmbibliothek
der Welt gibt es unter DOS - diese können Sie nutzen.

- Archivsystem
Archivierung nicht mehr benötigter Patientendaten mit
direktem Zugriff aus der Patientenkartei heraus.

- Offene Praxis EDV Vorschlag zur Dokumentation von Jürgen Saucke:

Habe einen Vorschlag aus unserer Praxis die mit TM dos
arbeitet.
Die wichtigsten Dokumentationsinfos sind bei uns
mittlerweile ,die Dauerdiagnosen die werden -ICD 10 Nummer hin oder her-
möglichst genau formuliert und immer wiederaktualisiert.
Was nützt es einem wenn in der offiziellen ICD 10 im Diagnosentext
Bösartige Erkrankung weibl Brustdrüse” oä steht Das sagt uns wenig. Da
wir nur sehr wenig Platz für die Diagnosen haben müssen wir extrem´Abkürzen damit
alle wichtigen Dauerdiagnosen dokumentiert werden. Leider können wir in TM Dos
keine Formatierung im Sinne einer Diagnosehierarchie machen.
Der Überblick mit einem Blick über alle wesentlichen Dauerdiagnosen ist
das wesentliche was man beim Blick auf den Bildschirm erfassen sollte, wenn man
man einen Pat noch nicht kennt oder wieder vergessen hat was seine wesentlichen
Erkrankungen sind.

Dieser Ein Blick giltt für Dos genauso wie für multitasking Programme.
Die Diagnosen sollte per ziehen und Ablegen kopierbar sein in jedes andere
Programm.

Wir müssen leider in extremen Kürzeln schreiben bei uns sieht das dann so aus:

CaMastektomie bds 98u99 RadChem postOP

oder

CaMastektomie r 78 Lympharmödem

Nur diese Kürzel können wir leider den anderen Kollegen nicht immer anbieten,
dann müssen wir es wieder verlängern. Diese Info ist aber die wichtigste und sie wird
ständig aktualisiert.
Unsere Diagnosedatei ist bereits auf 8300 Diagnosen angestiegen.
Weiter wäre es wichtig bereits ausgeschlossen Verdachts-
diagnosen ersehen zu können Dies ist besonders bei Somatoformen Störungen also zB bei
Patienten mit Panikattacken und Angst vor Herzinfarkt oder Krebserkrankungen
wichtig, da mit einem Blick ersichtlich ist ob und wie eine KHK ausgeschlossen wurde.
Bei uns heißt das dann KHK ZnA m
Coro wenn bei dem Pat. mit einer Herzkatheter Untersuchung
eine Herzkranzgefäßerkrankung ausgeschlossen wurde.
Oder CCToB 00 wenn 2000 eine ComputerTomografie des Gehirns einen
Tu ausgeschlossen hat.

Die Gesundheits und vororge Untersuchungen sollte mit einem blick ersichtlich
sein wann zuletzt mit einem 2. Blick genauere Ergebnisse zB Sono und körperliche
Untersuchung sowie Fremdbefunde.

Die bereits durchuntersuchten Organsysteme sind aber zur Verhinderung
von Doppeldiagnostik wichtig, und auch weil
man dann weiß wann ein Organsystem ev mal wieder untersucht werden müßte insbes
bei anlagebedingten oder erblichen Riskofaktoren die auch auftauchten müssten.Die
Berufsanamnese fehlt auch.

Wenn die Diagnosen und Ausschlußdiagnosen auch noch an einem Homunkulus sichtbar
wären wäre das vielleicht auch hilfreich.Beim Aufsuchen mit dem Mauszeiger würde
dann der Facharztbefund aufklappen schön wärs und so praktisch.
                     Grüße von Jürgen Saucke


Software/Oberfläche: SAA (IBM), muß nicht GUI sein

generelle Struktur
          Tk Family Practice (OIO)
          AccessGP
          FreePM
          GNUMed

- intelligent Agents for Observations in Medicine
- communicating with medical devices using Java JINI
- mobile devices (PDA, Handheld, mobile phone)

- bei AU: Beruf und Cave einblenden !


4 Facharzt Use Cases
____________________

- Besonderheiten der eigenen Fachrichtung
Programme für die eigene Fachrichtung im Umfang enthalten,
Facharztmodul/Grundbestände Diagnosen, Befunde etc ohne Aufpreis.


4.1 Behandeln von Zahnerkrankungen
__________________________________



4.2 Behandeln von Augenerkrankungen
___________________________________



5 Zusatz Use Cases
__________________


5.1 In Anspruch Nehmen von Dienstleistungen
___________________________________________

Übersetzerservice
Artikelbeschaffung
Telefontarife
Sprechstundenbedarf


5.2 Nutzen von Fremdprogrammen
______________________________

CustoMed LZ-RR
vom Patienten aufrufbar mit Im-/Export (GDT/BDT)
aus Menü aufrufbar (unabhängig vom Patienten)

BDT-Schnittstelle
Im-/Export
gesamt/pro Zeitraum

5.3 Nutzen von kommerziellen Programmen
_______________________________________

Verschiedene Bereiche, besonders in der Inhaltspflege
halte ich keineswegs für einen Open Content Ansatz geeignet
(siehe oben). Dort wäre der Platz für kommerzielle Anbieter.
Oder auch bei Administration, Wartung, Infrastruktur
(VPN, SSL, SSH für Mail).


5.4 Nutzen von HDTF Services
____________________________

(CORBAmed)

Siehe:
http://www.omg.org
http://www.openemed.org


6 Einführungsstrategie
______________________

6.1 Voraussetzungen zur KV-Zulassung
____________________________________

Unter http://daris.kbv.de/daris/link.asp?ID=1003729060 kann sich jeder einen
Eindruck über die Voraussetzungen zur KV-Zulassung einer Software machen.

Aus diesem pdf geht hervor, dass bereits die Stammdatenverwaltung der
Patienten mit Formularbedruckung, _ohne_ Abrechnungsfunktionen,
genehmigungspflichtig ist (ca. DM 500,-)

Bei Nutzung des Programms zu Abrechnungszwecken wird eine umfangreiche
Prüfung verlangt, ferner bei jeder diesbezüglichen Änderung im Programm.

Interessant sind die Kapitel Spezialprüfungen, kombinierte Systeme und
Individualprüfungen.

Demnach ist es durchaus möglich, Programmteile verschiedener Hersteller
zusammenzusetzen, aber auch das erfordert eine neue Zulassung des
“gesamthaften Abrechnungssystems”.

Ferner kann sich jeder Vertragsarzt sein eigenes Progrämmchen genehmigen
lassen, er ist dann selbst Softwareverantwortlicher (!). Für die Prüfung ist
dann u.U. die lokale KV zuständig.

Grundsätzlich dürfte das Problem “Softwareverantwortlicher” damit lösbar
sein. Den offenen Quelltext halte ich nicht für ein Problem, da

1. Jeder Vertragsarzt bei der Abrechnung unterschreibt, mit einem
zugelassenen Programm regelkonform abgerechnet zu haben und

2. Manipulationen an den Abrechnungsdateien auch bei closed-source Programmen
möglich sind.


6.2 Reihenfolge der Entwicklung
_______________________________

- erstmal vorrangig auf ärztliche, medizinische Nutzung ausrichten

Diese Reihenfolge ist nicht festgeschrieben. Wir halten sie nur
gegenwärtig für am sinnvollsten.

1) Medizinische Dokumentation
2) Formulardruck

Es klingt sinnvoll, zunächst mit nicht zulassungspflichtigen Programmteilen
anzufangen, das wäre im wesentlichen die Dokumentation. Dabei halte ich es
für besonders wichtig, ein gutes Datenbankdesign zu entwerfen. Vielleicht
kann ich hierzu auch als Anwender noch Hinweise geben (ich beschäftige mich
gerade mit der Theorie relationaler DB).

In einem zweiten Schritt könnte man dann die Formulardruckfunktion und als
Grundlage dafür die Patientenstammdatenverwaltung in Angriff nehmen. Hier
würde erstmals Genehmigungsbedarf bestehen.

Ein Formulargenerator wäre sicher eine tolle Sache in Anbetracht der regional
unterschiedlichen und ständig sich ändernden Formulare. Ideal wäre, wenn
jeder Benutzer ein damit selbst generiertes Formular per Mailingliste an
andere Anwender verschicken könnte!

Die KV-Abrechnung sollte dann als nächstes implementiert werden.
Dabei kann man vielleicht nochmal differenzieren zwischen einer reinen
Datenbanktabelle für die Speicherung der Abrechnungsziffern und
ICD10-Diagnosen, die dann per ADT/BDT an ein anderes Praxisprogramm übergeben
und von diesem abgerechnet werden. Ich denke aber, dass auch diese Version
schon genehmigungspflichtig wäre (siehe oben).

Inwieweit ein kommerzieller Hersteller sein Abrechnungsmodul zur Verfügung
stellt, weiß ich nicht. Schließlich hat Microsoft auch keine C-Compiler oder
Bibliotheken zur Entwicklung von Linux beigesteuert ;-)

Denkbar wäre am ehesten ein kleinerer Anbieter, der noch nicht von einem
großen Softwarehaus geschluckt wurde und noch etwas Idealismus mitbringt.

Ansonsten wäre an dieser Stelle bereits eine kleine Gruppe (>10) ernsthaft
interessierter Anwender notwendig, die sich die Zulassungsgebühren teilen.

Die Privat- und BG-Abrechnung lässt sich dagegen (vielleicht auch als
Vorläufer) wohl aus der Klasse (KV-)Abrechnung ableiten, mit Anbindung an
eine Textverarbeitung für die Rechnungen.



Behandlungsdaten/Abrechnung/Verordnung:
kleine Karteikarte: begrenzt auf Ziffern. Diagnosen, Rezepte, Bemerkungen
für den Einstieg - erweiterbar auf elektronische Kartei


6.3 Möglichkeiten zur “Markteinführung” - der Weg auf den Rechner des Anwenders
_______________________________________________________________________________


6.4 Partnerschaften
___________________

UVT-Verband
PVS-Verband
KVen
KBV
ZI
“kleinere” Anbieter und Einzelzulassungen
 - wer hat Adressen ?

Woher _könnte_ Widerstand zu erwarten sein ?
- jetzige Marktführer bei Praxis-EDV

7 Hardware Infrastruktur
________________________

Rechner

Bildschirme
touch screen für Selbsteingabe von Anamnesebögen durch Patienten

KVK-Geräte

Drucker

Tastatursteuerung
          siehe Mutt

Das Ganze sollte auf einer soliden Serverbasis sitzen: Linux (Debian)
oder Free-/OpenBSD mit Journalling Filesystem und RAID. Eine
professionelle Datenbank: www.PostgreSQL.org
Dazu Sicherheitsmaßnahmen: Backup.
Digitale notarielle Beglaubigung (gnumed.net/gnotary/gnotary.html).
Transaktionsserver (siehe Konzept von www.gnumed.org)

Struktur
          Einzelplatz
          Netz
               Server
                    dediziert
                    nicht-dediziert
                    Praxisdaten
                    Internetzugang
               Arbeitsplätze

servertechnik
          backups brennen, digital notary
          failsave
          encrypted fs
          journalling
          raid 1
               controller für root partition
               software für andere Partitionen
          hardwaremonitoring
          internet (ISDN/modem/dsl)


8 Fragen & Antworten
____________________

Kann unsere vorhandene Hardware auch fuer das neue System problemlos eingesetzt werden?

Sind unser Betriebssystem und das Netzwerk für die neue Software geeignet?

Können unsere Daten problemlos übernommen werden?
- BDT-Schnittstelle beim Altsystem verfügbar?
- Was kostet die Ausgabe der Daten im BDT-Format?
- Handelt es sich um eine BDT-Schnittstelle nach dem aktuellen Standard oder um eine frühere Version?

Was kostet die Übernahme der Daten ins Neusystem?

Können die Daten komplett übernommen werden oder gibt es Einschränkungen (z.B. VK-Einlesedatum, VK-Daten, Privatpatienten, individuelle Bausteine, Texte etc.).
- Eventuell vorherigen Test durchführen !!

Welcher Zeitpunkt ist für eine Umstellung geeignet?
- Teminabsprache zur Umstellung genau festlegen
- Kann die Umstellung auch im laufenden Quartal erfolgen?
- Ist auch eine Schulungskraft zum Zeitpunkt der Umstellung verfügbar?


Welchen Inhalt sollte ein Softwareservice Vertrag haben?

- Oft stellt sich heraus, daß ein vermeintlich günstiger Softwareservice·Vertrag aufgrund zusätzlich nötiger Eweiterungen oder nicht enthaltener Leistungsmerkmale im Nachhinein wesentlich teurer sein kann als ursprünglich angenommen.
- der Vertrag für die Anwender-Programm-Pflege sollte folgende Positionen ohne Aufpreis enthalten:

- Update infolge KV- und Gesetzesbestimmungen,
- Update der Programme auf den laufenden Stand (inkl. Kosten für Datenträger),
- Neuentwicklungen und Verbesserungen im Programm,
- Anpassungsprogramme an geänderte Hardwarekonfigurationen,
- Zugriff auf die Hotline (Software- und Hardwarehotline,
- Sonderzugriff-Hotline (Rückruf/ Kurzschulungen am Telefon),
- Datenlieferungen Medikamentendatenbank,
- Datenlieferungen Kostenträgerdatei,
- Datenlieferung Gebührenordnungen,
- Datenlieferung Diagnosedatei (ICD),
- Datenträger, Porto und Verpackung,
- Wartung der Sonderprogramme für bestimmte Fachrichtungen,
- Wartungskosten für Laboranbindungen, Homecomputing, etc.,
- Instandsetzung beschädigter Anwenderdateien (gegebenenfalls vor Ort),
- Dokumentationen zu allen Programmen und Programmänderungen,
- Handbuch bei Neuauflagen/ Handbuch-Ergänzungslieferungen,
- Umstellung auf andere Praxisform (ohne Zusatzkosten für Praxisgemeinschaft, Gemeinschaftspraxis)
- Quartalsweise Kündigungsmöglichkeit
- Monatliche/Quartalsweise Beitragszahlung nach Ablauf des Leistungsmonats

- Der Vertrag sollte inklusive aller Kosten für die benötigten Datenträger, Transport und Verpackung ausgelegt sein. Bei Fernübertragungen der Updates sollten die Kosten der Updates ebenfalls vom Vetrag mit abgedeckt werden.


9 Verzeichnisse
_______________


9.1 Abkuerzungen
________________

CIAS - Clinical Imaging Access Service der HDTF
COAS - Clinical Observation and Access Service der HDTF
GNU - “GNU's Not UNIX” Rekursives Akronym, welches als Name fuer ein freies UNIX, basierend auf dem Linux Kernel, gewaehlt wurde.
HDTF - Healthcare Domain Task Force (CORBAmed) der OMG
JSP - “Java Server Pages” HTML Seiten, die Java Programmcode enthalten. Vor ihrer Anzeige werden die JSP Seiten durch ein Interpreter Programm gelesen und in reines HTML umgewandelt. Mit Hilfe von JSP koennen Applikationen eine plattformunabhaengige Web Oberflaeche erhalten und sind damit ueber WebBrowser bedienbar. Als Alternative zu diesen Web basierten Oberflaechen gibt es herkoemmliche stand alone Applikationen, also Programme, die eigenstaendig gestartet und ausgefuehrt werden und ihre Oberflaeche mitbringen. Siehe hierzu “Swing”.
OMG - Object Management Group http://www.omg.org
PIDS - Person Identification Service der HDTF
RAD - Resource Access Decision Service der HDTF
Swing - Bezeichnung einer Quelltextbibliothek der Sprache Java fuer die Oberflaechenprogrammierung. Dient dem Erstellen von Oberflaechen fuer stand alone Applikationen.
W3C - World Wide Web Consortium http://www.w3.org


9.2 Abbildungen
_______________


9.3 Tabellen
____________


9.4 Literatur
_____________

Links auf Standards sind generell nicht hier verzeichnet, sondern in der OIO Project Library
auf http://www.txoutcome.org zu finden.

Wissensarchiv
-------------
siehe Artikel zu Glimpse in c't 11/2001
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auf Wunsch Aufteilung in Verzeichnisse möglich, aber nicht notwendig
nächtliche Indexierung per Glimpse
Suche im Archiv per Formular im Browser in LAN der Praxis
ist nicht als “formelles” Archiv für Patientenbriefe, etc. gedacht
z.B. laxe Sicherheit, Datensicherung und Integritätskontrolle

QuickQuack Pflichtenheft/Requirements: siehe Website

“Der Computer-Führer für Ärzte”, Ausgabe 1999

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